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Newsletter 19 | 03.11.2023
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Informationen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“
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Aus Politik und Gesellschaft
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Veranstaltungen
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- Online-Programmreihe: „FILM & Älterwerden“ | Start 3. November 2023, 16:30 bis 18 Uhr
- Vorlesung und Diskussion: Altern ist vor allem eines - bunt | 7. November 2023, 13 bis 14 Uhr, online
- Dialogforum Kulturelle Bildung 2023: Gemeinsam hier und jetzt – Generationen zusammenbringen | 13. November 2023, 9:30 bis 17 Uhr, online
- Fachtagung: Bildung im Alter – Barrieren überwinden, Vielfalt fördern, Gesellschaft stärken | 14. November 2023, Neudietendorf bei Erfurt
- Fachtag: Seniorenpolitik und die politische Rolle von Seniorenvertretungen | 15. November 2023, Dresden
- Konferenz: Innovationen im Gesundheitswesen als Chance für eine Gesellschaft des langen Lebens | 15. November 2023, Hannover
- Fachtag: Lebensqualität im Fokus. Hospiz- und Palliativversorgung im ländlichen Raum | 24. November 2023, 13 bis 16:15 Uhr, Campus Benediktbeuern
- Interdisziplinäre Tagung: Viva la Generation – Die Generationendebatte in den Medien | 24. November 2023, München
- Fachtag: Sterben, Tod und Trauer bei Menschen mit Demenz | 23. Januar 2024, Rendsburg
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen / Medien
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Verschiedenes
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Das gemeinnützige Demographie Netzwerks (ddn) hat deutschlandweit 2.500 Erwerbstätige befragt zur Einschätzung der zukünftigen beruflichen Möglichkeiten, zur Bedeutung der Arbeit, dem gewünschten Renteneintritt und zur Alterssicherung im Ruhestand. Ergebnisse sind zum Beispiel: 63,4 Prozent der Erwerbstätigen wollen spätestens mit 63 Jahren in Rente gehen. Die Bereitschaft, länger zu arbeiten, nimmt geringfügig zu. Das Verhältnis zwischen Alt und Jung empfinden die meisten generell kooperativ, kollegial und solidarisch. Die Universität Hohenheim und Bergische Universität Wuppertal haben die Studie fachlich begleitet.
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Im Rahmen der Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ stellt die BAGSO eine Checkliste zur Verfügung, die dabei hilft, die aktuelle Situation in den Kommunen zu erfassen: In welchen Bereichen ist der Zugang zu Angeboten und Dienstleistungen auch analog möglich? Wo gibt es ohne Internet Probleme? Die Liste deckt verschiedene inhaltliche Bereiche ab: von den Bürgerdiensten über Mobilität, Sport und Ehrenamt bis hin zu Bildungsangeboten. Mit den erhobenen Daten können die Verantwortlichen in der Kommune gezielt auf Probleme hingewiesen werden. Die Checkliste sowie weitere Materialien der Aktion können Sie kostenfrei bestellen.
Zur Checkliste
Übersicht Aktionsmaterialien
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Die BAGSO informiert interessierte Personen und Seniorengruppen über Neuigkeiten zur Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“. Wenn Sie Informationen erhalten möchten, melden Sie sich per Internet oder telefonisch unter 0228/24 99 93 56 bei uns an. Informationen zur Aktion gibt es in den kommenden Monaten auch stets im BAGSO-Newsletter.
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Das Einsamkeitsrisiko von älteren Menschen, die als armutsgefährdet gelten, ist höher als bei Gleichaltrigen mit mittleren und hohen Einkommen. Das zeigen Daten der Studie Deutscher Alterssurvey. Die Befragten waren zwischen 46 und 90 Jahren alt. Die Ungleichheit in der sozialen Integration zeigt sich auch in anderen Bereichen: Menschen, die von Armut betroffen sind, haben kleinere Netzwerke, sind seltener ehrenamtlich aktiv und betreuen seltener Enkelkinder. Für den Deutschen Alterssurvey werden seit mehr als 20 Jahren Menschen auf ihrem Weg ins höhere und hohe Alter regelmäßig befragt.
Zur Mitteilung
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Die Online-Programmreihe „FILM & Älterwerden“ präsentiert Filme übers Älterwerden. In begleitenden Live-Diskussionen kommen Filmemacherinnen und -macher mit dem Publikum zusammen, um über die Darstellung und Bedeutung des Älterwerdens in den Medien zu sprechen. Das Curatorium Altern gestalten organisiert die Veranstaltungen und präsentiert eine sorgfältige Auswahl von Filmen, die das Älterwerden aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Registrierung notwendig.
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Verena Klusmann-Weißkopf, Professorin für Gesundheitsförderung und Prävention an der Hochschule Furtwangen und Sprecherin des DFG-Netzwerks Altersbilder, stellt im November „Sechs Impulse für vielfältigere Altersbilder“ vor. 41 Autorinnen und Autoren haben an dem zugrundeliegenden Whitepaper mitgewirkt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Zur Zukunft unseres Zusammenlebens – Dienstagsdialoge des Einstein Centers Population Diversity“. Sie ist kostenlos und findet via Zoom statt. Es wird eine deutsch-englische Simultanübersetzung angeboten.
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Mit dem Wechsel der Generationen ändern sich die Auseinandersetzungen und Möglichkeiten, die Menschen im frühen, mittleren und späten Lebensalter miteinander haben. Die Kulturelle Bildung kann Räume für Begegnung schaffen, um Gegenwart gemeinsam zu gestalten. Das Dialogforum beschäftigt sich mit den spezifischen Herausforderungen, Bereicherungen und Gelingensbedingungen von generationsübergreifenden Ansätzen. Die Praxisaustauschrunden bieten Gelegenheit über eigene Erfahrungen mit generationsübergreifenden Projekten zu sprechen.
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Die Tagung beschäftigt sich mit der Bedeutung von Bildung im Alter für die Gesellschaft und beleuchtet, wie Bildungsprojekte gestaltet werden müssen, um alle Menschen zu erreichen – unabhängig von Bildungsgrad, Einkommen, Gesundheitszustand und familiärem Hintergrund. Teilnehmende können Erfahrungen austauschen, sich vernetzen und gute Beispiele aus Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit kennenlernen. Der ehemalige Vorsitzende der BAGSO Franz Müntefering wird u.a. die Begrüßung vornehmen und sich am Austausch beteiligen. Die Teilnahme ist kostenlos und barrierefrei möglich. Letzte Plätze sind noch frei.
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Auf dem Fachtag der Landesseniorenvertretung für Sachsen diskutieren Seniorenbeauftragte, Mitglieder von Seniorenvertretungen, Kommunalpolitikerinnen und -politiker und Vertreterinnen und Vertreter aus der Kommunalverwaltung über Struktur und Zukunft der Seniorenpolitik in Sachsen. Es geht dabei unter anderem um die Rolle von Seniorenvertretungen und wie diese mit Kommunalverwaltung und -politik zusammenarbeiten und Seniorenpolitik gestalten können. Im Rahmen des Formats World Cafés werden Ideen entwickelt. Die Teilnahme am Fachtag kostet 15 Euro.
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Digitale Technologien können Patientinnen und Patienten aktiv am Monitoring ihres Gesundheitsstatus beteiligen. Sie können dadurch beispielsweise individueller behandelt werden. Die Medizin der Zukunft könnte sich wandeln von einer derzeit stark kurativ ausgerichteten hin zu einer präventiven Medizin. Die Konferenz gibt Einblicke in die Chancen und Hürden der flächendeckenden Umsetzung einer patientenzentrierten, digitalen Medizin. Veranstalter sind die Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA) und das niedersächsische Netzwerk für Life Sciences (BioRegioN).
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Im ländlichen Raum müssen Patientinnen und Patienten teils weitere Entfernungen zurücklegen, um Zugang zu Angeboten und Unterstützung zu bekommen. Andererseits stellen die oft starken Gemeinschaften auf dem Land eine besondere Ressource dar, von der Personen am Lebensende profitieren. Der Fachtag nimmt Projekte und Angebote in den Fokus, die auch im ländlichen Raum die Lebensqualität von Personen am Lebensende bereichern. Veranstalter sind das Kompetenzzentrum „Zukunft Alter“ der KSH München und die Fakultät Soziale Arbeit Benediktbeuern. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Medien sind oft Treiber oder Vehikel von Generationendebatten, mitunter sind sie Gegenstand davon. Durch Zielgruppenorientierung können Medien die Wahrnehmung einer Generation mitbestimmen, Unterschiede spürbar machen und sogar Generationen neu definieren. Die interdisziplinäre Tagung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis versteht sich als Austauschforum der Generationen. Ziel ist es, einen Diskurs auf das Thema multiperspektivisch und intergenerativ zu ermöglichen. Dazu werden verschiedene Impulse, Austausch- und Dialogmöglichkeiten angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen
Zur Anmeldung
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Sterben Menschen mit Demenz anders? Wie steht es um die palliative Versorgung von Menschen mit Demenz? Wie kann ich mich auf den Tod im Sinne der Betroffenen vorbereiten und Entscheidungen treffen? Beim Fachtag des Kompetenzzentrums Demenz in Schleswig-Holstein sind Angehörige, Personen aus der ehrenamtlichen und beruflichen Pflege, Betreuung und Begleitung sowie alle Interessierten eingeladen, gemeinsam Antworten zu finden. Es gibt Vorträge, Workshops, Informationsstände und Zeit zum Austausch. Die Teilnahme kostet 90 Euro, ehrenamtlich Engagierte zahlen 60 Euro.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2023
Mehr Informationen
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Das Programm „fit für 100“ wurde auf Grundlage trainingswissenschaftlicher und gerontologischer Erkenntnisse an der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt und evaluiert. Das gezielte Bewegungstraining für ältere und hochbetagte Menschen steigert im Sinne von Alltagskompetenz und Sturzprophylaxe Kraft- und Gleichgewichtsfähigkeiten. Ziel ist es, durch verbesserte Kraft, Balance und Koordination Alltagsfähigkeiten, Mobilität und somit Selbständigkeit und Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. In vielen Pflegeeinrichtungen sowie Quartieren vieler Kommunen hat sich „fit für 100“ mittlerweile als Trainingsprogramm bewährt. Interessierte können sich per E-Mail unter info@ff100.de oder telefonisch unter 0221 / 169 967 40 anmelden.
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Unter welchen Bedingungen lassen sich Ambulant betreute Wohngemeinschaften erfolgreich initiieren und umsetzen? Die Fortbildung zeigt, welche Erfolge möglich sind, wenn die Kommunen zusammen mit der Wohnungswirtschaft, den Pflegediensten und engagierten Angehörigen neue Wege gehen. Veranstalter ist das Niedersachsenbüro in Kooperation mit dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen (vdw). Bitte anmelden bis zum 16. November 2023. Die Kosten betragen 69 Euro (48 Euro für Mitglieder des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V., Bundesvereinigung).
Zum Programm
Zur Anmeldung
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Die Weiterbildung der Katholischen Hochschule Freiburg gibt Heim-, Sozial- und Pflegedienstleitungen und Beauftragten von Trägern die Möglichkeit, sich in die Themen Sozialraum- und Quartiersorientierung einzuarbeiten. Es sollen unterschiedliche Quartiersprojekte geplant und diskutiert werden. Ziel von Quartiersstrategien ist es, die Qualität der Langzeitpflege zu verbessern: beispielsweise indem die Vernetzung der Bürgerinnen und Bürger im Quartier gefördert wird sowie die Vernetzung der Menschen mit den zuständigen Stellen für Pflege. Außerdem geht es um mehr Sichtbarkeit der Einrichtungen.
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Zur Umsetzung der Europäischen Agenda für Erwachsenenbildung führte die Nationale Koordinierungsstelle Europäische Agenda Erwachsenenbildung zusammen mit der BAGSO am 8. Mai 2023 ein Fachgespräch mit mehr als 40 Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Luxemburg durch. Die Dokumentation der Veranstaltung ist nun online.
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Wie kann man wertschätzend und gerecht über das Altern schreiben und sprechen? In Alltagssprache und Veröffentlichungen kommt es immer wieder zu verletzenden und ausgrenzenden Zuschreibungen. Wer zu einem positiven Altersbild beitragen möchte, dem zeigt der kostenlose Leitfaden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Beispielen, wie Sprache diskriminieren kann und wie man es besser sagt oder schreibt.
Zum Leitfaden
Zu den Arbeitshilfen
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Die meisten Menschen möchten zuhause alt werden. Um das zu fördern, müssen Kommunen bei der Stadtentwicklung die soziale Ungleichheit im Alter sowie die Vielfalt des Alters im Blick haben. Das Buch stellt Beispiele vor, wie selbstbestimmtes Altern im Quartier ermöglicht werden kann, und beschreibt, welche Herausforderungen es dabei gibt. Der Autor Christoph Strünck ist Professor für Politikwissenschaften mit Schwerpunkt Sozialpolitik an der Universität Siegen und Direktor des Instituts für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund. Das Buch hat 118 Seiten und kostet 24 Euro.
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Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) hat seine Internetseite modernisiert. Die möglichst barrierefreie Zugänglichkeit des Internetangebots war bei dem Relaunch ein zentrales Anliegen. Bei allen von kubia angebotenen Veranstaltungen ist nun beispielsweise auf einen Blick ersichtlich, ob Gebärdensprachen-Dolmetschung, ein rollstuhlgeeigneter Zugang oder andere unterstützende Maßnahmen zur Verfügung stehen. Lob oder Kritik: kubia freut sich über Feedback.
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Tipps für mehr Miteinander – Geistig fit bleiben: Studien zeigen, dass sozialer Rückzug unser Gehirn schwächt und uns vorzeitig altern lässt. So hat Einsamkeit keine Chance.
Meine Oma, die Influencerin – Soziale Medien: Tiktok und YouTube sind nur was für junge Leute? Von wegen! Wir stellen erfolgreiche Seniorinnen vor.
Pflege über Nacht – Demenz: Nächtliche Betreuung kann Angehörige enorm entlasten. Allerdings gibt es aktuell kaum Angebote. Wir haben eine Einrichtung in München besucht.
Ein Kraut gegen Erkältung – Arzneitee: Er wärmt nicht nur die Seele. Aufgüsse aus Thymian, Spitzwegerich und Co. können Schleim lösen, Husten stillen und Fieber lindern.
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Die BAGSO sucht Verstärkung in der Geschäftsstelle in Bonn: Zum 1. April 2024 wird für die Finanzbuchhaltung ein/e Sachbearbeiter/in (m/w/d) gesucht. Die Vollzeitstelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet, eine Weiterbeschäftigung ist vorgesehen. Bewerbungen können bis zum 26. November 2023 eingereicht werden. Weitere Details sind in der Stellenausschreibung auf der Homepage der BAGSO zu finden.
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